- Autor: Susanne Schury
- Kategorie: Allgemein
- Erschienen am:
Mein Kraftplatz
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Immer mehr Menschen sehnen sich derzeit nach einem sogenannten Kraftplatz: einem ganz besonderen Ort, der in seiner Definition und Qualität Kraft, Ruhe, Erholung und vielleicht sogar Heilung bringen kann. Ein Platz, an dem man sich uneingeschränkt wohl fühlt, auftanken und die Seele baumeln lassen kann. In der Natur, an Quellen, Bäumen oder in Kirchen und Kapellen. Es ist kein neues Phänomen und wiederholt belegt, dass in manchen Zeiten Tempel, Klöster und sonstige heilige Bauwerke, die meist auf einem Kraftplatz stehen, immer größer gebaut wurden, um die steigende Anzahl sogenannter Wallfahrern aufnehmen zu können.
Wir haben das Glück und auch die Herausforderung seit fünf Jahren auf einem der größten und bekanntesten Kraftplätze in Bayern zu leben, der Fraueninsel, auch Frauenwörth genannt. Mit Ihrem bekannten Kloster, der 1.000 jährigen Linde, dem Lindenhain und Vielem mehr, ragt sie wie eine Bergspitze aus dem Chiemsee. Zahlreiche Seminarteilnehmer, Gäste und Besucher kommen nicht nur in den Sommermonaten und berichten von den besonderen Energien.
Dieses Geschenk, auf einem ganz persönlichen Kraftplatz zu leben, haben wir zum Anlass genommen, um mit diesen Kräften auch zu arbeiten. Auf der einen Seite natürlich im eigenen Inneren, was uns manchmal durchaus fordert, auf der anderen Seite gemeinsam mit Menschen, die zu uns kommen. Somit ist eine wunderbare Möglichkeit entstanden, einen geschützten Raum zu schaffen, in dem man sich öffnen und Erkenntnisse gewinnen kann, die die Selbstheilungkräfte anregen. Vielen, die nicht selbst kommen können, zünde ich inzwischen in einem Gebet, zu einem bestimmten Anlass, eine Kerze bei der seligen Irmengard an, die als Schutzpatronin des Chiemgaus gilt.
Generell braucht jeder Kraftplatz einen ganz besonderen, achtsamen Umgang und Zugang. Nicht immer erlebt man die vielfach beschriebenen euphorischen Gefühle, tiefe Erkenntnis oder Spontanheilung. Oft passiert das Gegenteil, man spürt gar nichts, bekommt keine Botschaft oder fühlt sich sogar unwohl. Das kann passieren, wenn die unsichtbaren Hinterlassenschaften der Menschen nicht transformiert wurden und energetisch am Kraftplatz zurückbleiben.
Sicher hat auch das seinen Sinn, passiert das “Hineintappen” nur, wenn es entsprechende Resonanzen gibt, die das eigene Thema anstossen. Gerne geben wir im Kurs Hilfestellung bei der Lösung oder Wandlung solcher Themen.
Es ist deshalb vor dem Aufsuchen des Kraftplatzes sehr wichtig, sich ganz bewußt einzustimmen und vorzubereiten. Dem Platz und den vorhandenen Energien respektvoll zu begegnen, um Einlass zu bitten und erst dann einzutauchen, wenn es sich stimmig anfühlt. Wir haben uns angewöhnt, bei unseren Besuchen auf Kraftplätzen vorhandenen sichtbaren Müll einzusammeln und bitten inzwischen, dass ebenso der energetische Mülle wieder mitgenommen, bzw. ganz bewußt transformiert wird. Der Dank zum Abschluss schafft für Alle eine gute Stimmung, bringt Freude und schafft den Ausgleich von Geben und Nehmen.
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