- Autor: Ewald Kalteiß
- Kategorie: Gastbeiträge
- Erschienen am:
Der Schalenstein vom Pichlschloss
Mit besonderem Dank für die großartige Gastfreundschaft
an Frau Katrin Heindl
und Familie
Seit vielen Jahren liegt er zerbrochen im Vorgarten des idyllischen Schlosses bei Marienhof, Steiermark. Immer wieder wird er beachtet, aber auch schnell vergessen. Als ob symbolisch Gras über ihn und seine Geschichte wachsen sollte.
Am 27.7.2020 habe ich den Stein so vorgefunden, z. T. mit Gras überwachsen und mit einer Feuerschale verdeckt.
Mit der Abstimmtechnik nach Reinhard Schneider und Kontrolle mit der H3-Antenne wurde der H3-Wert 9,9 für Schlaf, Heilschlaf, Inkubationsschlaf gefunden. Wie es zu dieser Qualität kam, später.
In einem gut recherchierten Aufsatz von Herbert Kirnbauer hat er darauf hingewiesen, dass der Stein rituellen Gepflogenheiten gedient haben könnte.
Ausgehend davon, dass die Zahl Neun, manifestiert durch die neun Schalenvertiefungen im Quadrat festgelegt sind, sollte der Stein auch früher nach Norden ausgerichtet worden sein.
Kirnberger verweist auf die Sonne im Mittelpunkt stehend, aber es könnte auch der Mond sein, in einer Zeit als das Matriarchat von Mondpriesterinnen geführt wurde.
Die neun Höhlungen sollen die alte Weltordnung symbolisieren.
Durch richtige Lage: Außenkante der Platte Nord-Süd ergeben sich folgende astronomische Gegebenheiten (symbolisch):
Herbert Kirnbauer beschreibt diese Konfiguration als Weltenkreuz mit dem früher weltliche und kirchliche Herrscher ihren Machtanspruch untermauerten.
Es könnte aber auch z. B. ein Spiel mit den Planeten sein:
Das Leerfeld bleibt offen für das Unbekannte …
In vielen Klöstern war es wohl zur Gewohnheit, Zeitvertreib geworden, zu kegeln.
Den Zisterziensern war die insgesamt locker gewordene Lebensweise gegen das benediktinische Ordensziel. Daher separierten sie sich von den Benediktinern.
Um nicht immer mühevoll die neun Kegel präzise zu platzieren, wurden die Platten geschaffen.
Oder beim Kegeln ging es um eine Voraussage, welcher Planet zukünftig bestimmend sein würde.
Platzieren wir eine Klangschale auf den Schalen, so werden je nach Schale zusätzliche, aber unterschiedliche Oberschwingungen erzeugt. Wohl eine Klangtherapie.
Es gibt bestimmt noch viele weitere Einsatzmöglichkeiten, um die Kräfte des Schalensteines wirken zu lassen.
Der Schalenstein besteht aus Quarzphyllit, ein metamorphes Gestein, ist poliert und die neun Schalen sind im Durchmesser ca. 90 mm und die Tiefe beträgt ca. 6-7 mm.
Da alle Schalen gleich groß und tief sind, schließe ich aus, dass es sich um Näpfchen handelt aus denen mit einem Reibestein Feinstaub für medizinische oder kultische Anwendungen produziert wurde.
Wie weiter unten aber beschrieben ist, wäre der Stein prädestiniert für eine Reibenutzung durch die vielen Mineralien seiner Zusammensetzung.
Der Stein stammt aus der Steiermark. In einer Veröffentlichung von 1965 beschreibt Josef Hanselmayer das Abbaugebiet: „wird zwischen dem Mürztal (Wartberg bis Spital), dem Stuhleck und dem Feistritztal (bis Ratten) große Areale als „Quarzphyllit“ ausgeschieden“.
Interessante Bestandteile listet J. Hanselmayer auf:
- Quarz,
- Muskowit,
- Biotit,
- Almandin,
- Turmalin,
- Ilmenit,
- Limonit
Es folgt eine Beschreibung deren Heilwirkung (nach Steinheilkunde e. V.) – dazu habe ich eine verkürzte Auswahl vorgenommen.
Heilstein | Bedeutung | |
---|---|---|
Almandin (aus Heilsteinwiki.de) | Er verschafft seinen Nutzern neue Perspektiven auf die Welt. | |
Biotit | Gegen Depressionen, Melancholie, Mutlosigkeit und Pessimismus. Gelenkentzündungen. | |
Ilmenit | Hilft Trug, Illusion und Fehlinterpretation zu durchschauen und sich im praktischen Leben zu orientieren und Hindernisse entschlossen auszuräumen, lehrt Einbildung und Eingebung zu unterscheiden und löst überholte (EKa) Einstellungen wie Mutlosigkeit, Opferhaltung und Minderwertigkeit auf. Fördert Selbstheilungskräfte. | |
Limonit | Verleiht zu nachgiebigen Menschen Charakterstärke, verhilft rücksichtslosen Menschen zu mehr Anteilnahme, schützt vor schädlichen Gedanken und getrübter Sichtweise, initiiert positive Veränderungen im Leben, bringt Stabilität und Zufriedenheit ins Leben. | |
Muskowit | Lindert vegetative Störungen, Zittern, Nervosität und Herzbeschwerden, bei Magen-, Galle- und Nierenbeschwerden.
Bei Ungewissheit und Zweifeln Klarheit zu verschaffen und sich optimistisch auf die Zukunft auszurichten, tröstet bei Kummer. | |
Quarz | Eignet sich besonders unter anderem für die Meditation, denn er kann den Geist und das Herz für eine höhere Führung öffnen. Als hervorragender Informationsträger und Übermittler kann er Wünsche und Gebete verstärken und bei deren Manifestation unterstützen. | |
Turmalin (schwarz) | Verbessert den Schlaf, in dem er Entspannung fördert; dadurch das Einschlafen erleichert und das bessere Durchschlafen ermöglichen kann. | |
Es wird darauf hingewiesen, dass die Wirkung der Steine bisher weder wissenschaftlich nachweisbar, noch medizinisch anerkannt sind. Die Verwendung von Edelsteinen und Mineralien ersetzen keinesfalls ärztlichen Rat oder Hilfe. |
Wir sehen, die Platte bietet den Nutzern unterschiedliche Möglichkeiten der Informationsaufnahme. Auch wenn die Anteile der gelisteten Mineralien gering ist, es geht um die Resonanzfähigkeit. Gut, dass Frau Katrin Heindl nach dem Auffinden der Bruchstücke dafür gesorgt hat, dass diese wieder einen Platz beim Schloss finden.
Plan 1
Wo wurden die Bruchstücke gefunden? Siehe Plan 1 (x2) in ca. 2-3 Meter Tiefe im Abraum
Wo befinden sie sich jetzt? Siehe Plan 1 (x3)
Wo waren sie ursprünglich? Siehe Plan 1 (x1) und Plan 2 (X)
Plan 2
Zum ursprünglichen Platz im Südteil des Schlosses. Plan 2 zeigt den ersten Liegeplatz.
Vorgehensweise war das Abfragen nach entsprechenden Schwingungen des Platzes mit der Abstimmrute KR 35 und der Kontrolle mit der H3-Antenne.
Abstimmrute KR35
H3-Antenne von argo2012
Direkt am Steilhang gab es einen Heilplatz (vor 500 n. Chr.). Heilschlaf ist die Energie des Platzes, was auch heute noch Gäste spüren, die sich in den Räumen aufhalten. Später wurde dort ein kleiner Turm (kapellenartig) errichtet.
Woher kam der Stein? Er kam wohl im 13. Jh. vom Benediktinerkloster St. Lambrecht. Dort sollen sich noch weitere Platten befinden.
Die Skizze zeigt noch einmal den ursprünglichen Platz des Schalensteines auf dem originalen Heilplatz, einem Bergsporn. Hier sammeln sich die elektrischen Feldlinien der Atmosphäre und sorgen für eine energetische Aufladung des Platzes.
Anhand der Höhenlinien ist erkennbar, dass das Schloss durch die Erweiterung eine Untermauerung erhalten musste, da die Stützmauern über den ursprünglichen Abhang ragten.
Davor wurde der Stein durch einen kleinen Turm geschützt, ohne dass das Gelände verändert werden musste.
Das oberste Foto in diesem Beitrag zeigt die Stützmauer aus östlicher Richtung.
Da der anfänglich unbebaute Platz die Schwingung für Heilschlaf besitzt, nahm der Stein diese Schwingung auf und verstärkte diese in sich durch die kleinen Bestandteile des Turmalins (guter Schlaf) in seinem Mineraliengemisch. Somit ist diese Qualität auch heute noch in den Bruchstücken zu muten.
Bauen wir eine intensive Verbindung mit den Bruchstücken auf, so können wir auch die anderen Mineralien und ihre Eigenschaften aufnehmen, ein interessantes Experiment.
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